Wenn man sein Haus aufwerten und seine Terrasse verschönern möchte oder wenn man vorhat, einen Carport zu bauen, wird man Bekanntschaft mit Doppelstegplatten machen. Jeder kennt diesen Baustoff und hat ihn schon oft gesehen, kennt ihn aber nicht unbedingt unter der korrekten Bezeichnung: Doppelstegplatten, auch Hohlkammerplatten genannt, sind die Platten, die man für die Dachelemente einer Terrassenüberdachung oder eines Carports braucht. Sie bestehen aus einem widerstandsfähigen Kunststoffmaterial, dass aus zwei dünnen Platten besteht, die durch Verstrebungen, die sogenannten Stege, miteinander verbunden sind. Diese Stegplatten stellen eine preisgünstige Alternative zu Glas dar, da sie ebenso wie Glas als durchsichtiges Material erhältlich sind, aber auch in einer an Milchglas erinnernden Optik sowie in unterschiedlichen Farben. Gleichzeitig sind Stegplatten sehr pflegeleicht und mit einer schmutzabweisenden Beschichtung erhältlich.
Die Vorteile von Doppelstegplatten gegenüber Glas liegen in ihrer Haltbarkeit, Stabilität und Schlagfestigkeit. Während Glasplatten bei starker Beanspruchung durch Hagel beschädigt werden können, sind Doppelstegplatten, bzw. Hohlkammerplatten, je nach Qualität so bruchsicher, dass sie auch stärkere Hagelschauer aushalten. Zudem sind Stegplatten leichter zu transportieren und unkomplizierter zu montieren, als es bei dem Pendant aus Glas ist. Im Baumarkt hat man die Qual der Wahl zwischen den unterschiedlichen Qualitäten, Materialien und optischen Designs. Von der preisgünstigsten Ausführung aus Polycarbonat über unterschiedlich gestaltete Designs und Farben bis hin zur hochwertigen Ausführung, die sich kaum von echtem Glas unterscheiden lässt, ist für jeden Geldbeutel etwas zu haben.
Es kommt ganz darauf an, was genau man bauen möchte und welches Budget dafür eingeplant ist – ein Fachmann kann hier bestens beraten. Denn egal, ob einfacher Carport, Gewächshaus, Wintergarten oder gar eine ganze Poolhalle &ndas; es ist mit Sicherheit der richtige Baustoff zu bekommen. Was alle Konstruktionen jedoch gemeinsam haben, ist, dass die Doppelstegplatten schwimmend verlegt werden müssen, da sie sich bei Wärme ausdehnen. Zudem müssen sie eine gewisse Flexibilität aufweisen, um etwa den Wind abfedern zu können. Die Platten werden mit Aluprofilen an der Konstruktion verankert und an den Rändern mit Aluschienen abgeschlossen, damit keine Feuchtigkeit und kein Schmutz eindringen können. Mit Doppelstegplatten wird ein solches Bauvorhaben machbar, bezahlbar und wird über eine ansprechende Optik verfügen.